Kanada Motorradtour "Best of the West" Juli 2023
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Motorradtour "Best of the West": Los geht's auf 16 spannende Motorradtage durch den Westen Kanadas! 

1. & 2. Tag: Willkommen in Vancouver

Das geht schon mal gut los: Alle Gäste der geführten Motorradtour “Best of the West“ sind gut in Vancouver gelandet! Zwar wurden für alle individuelle Flüge gebucht, doch alle Airlines haben’s prima hingekriegt. Schon beim ersten Kennenlernen und gemeinsamen Abendessen wurde erkennbar: Die Kleingruppe passt wunderbar zusammen! Und so bummelten alle mit Jörg, dem Reiseleiter, zunächst durch die tolle Stadt Vancouver. Bei bestem Wetter wurden Granville Island, Gastown mit der Steam Clock, Canada Place, Sunset Beach und die Burrard Bridge besucht, einige unternahmen mit „Fly over Canada“ gleich mal eine virtuelle Kanadarundreise. Ach ja, die Mopeds wurden auch bereits begutachtet und der Papierkram für die Motorradübernahme erledigt, damit es morgen zügig losgehen kann. Und so endet ein schöner erster Tourtag, so darf’s weitergehen!   

3. Tag: Start in Vancouver, Ziel Oliver
Dank bester Vorbereitung (Danke @ Team Vancouver!) flutscht die Motorradübernahme heute wie geschmiert, nach 1h sind alle abfahrbereit!
Los geht’s auf die erste Etappe! Klar, aus einer Großstadt herauszufahren ist wenig spannend, aber die 8 Mopeds schaffen es ganz entspannt dem Motorradguide zu folgen. Weiter gen Osten wird’s deutlich ruhiger auf der Straße, immer kurviger wurde die Strecke durch das Sunshine Valley, hoch auf 1300m in den Copper Mountains, ehe wir südlich des Lake Okanagan die Weinregion rund um Penticton, Oliver und Osoyoos erreichten. Auf dem Weg bestaunte uns ein echter „Einheimischer“ – oder wir ihn?! Wie auch immer, bei einem leckeren Abendessen in einer ehemaligen Feuerwehrstation klang der erste Fahrtag gemütlich aus – morgen kann kommen!  

4. Tag: Weiter ostwärts, Oliver - Nelson
Auch heute ist die Richtung klar: Es geht weiter ostwärts! Wir cruisen noch einige Zeit durch die Weiten der Weinregion und schlängeln uns entlang der Grenze zu den USA gen Nelson. Am Lake Christina ist Zeit für eine Pause und ein bisschen Schabernack. Der Kootenay River bleibt unser Begleiter bis zum Tagesziel Nelson. Das Abendessen und den lauen Sommerabend genießen wir mit herrlichem Seeblick, denn das heutige Hotel liegt direkt am Ufer des Lake Kootenay.

5. Tag: Nelson - Revelstoke
Augen auf, Blick aus dem Fenster: Der See erstrahlt in herrlicher Morgensonne! So starten wir gut gelaunt in den Tag, der uns heute bis Revelstoke bringt. Den ersten Stopp machen wir am hübschen Slocan Beach, die Weiterfahrt den Slocan Lake entlang nach New Denver ähnelt einem Walzertanz - Kurven satt! Den Arrow Lake entlang fahren wir bis Galena Bay und setzen mit der Fähre über nach Shelter Bay – die entspannte Überfahrt ist eine willkommene Fahrpause, ehe wir die restlichen rund 50km der Tagesetappe angehen.    

6. Tag: Revelstoke - Lake Louise

Schon mit der Abfahrt aus Revelstoke war klar: Heute abend erreichen wir die Rocky Mountains! Aber bis dahin gab’s noch zahlreiche andere hübsche Spots zu besuchen, coole Strecken zu fahren und Spaß am gemeinsamen Erleben einer tollen Ecke Kanadas zu haben. Auch wenn das Panorama durch den Rauch der weitentfernten Waldbrände etwas vernebelt war , so machten die Fahrt über den Rogers & Kicking Horse Pass, der Emerald Lake und die Takakkaw Wasserfälle die Tagesetappe bis Lake Louise sehr kurzweilig. Der Besuch des Lakes Louise im eindrucksvollen Licht der Abenddämmerung (und dafür ohne viel zu viele andere Touristen) war ein krönender Abschluss des Tages! Und morgen heißt es: ab durch die Rockies

7. Tag: Lake Louise - Jasper
Mit dem Icefields Parkway stand heute eines der Highlights im Roadbook. Und er hielt sein Versprechen, es war mega!! Das Panorama der Strecke, die eingerahmt wird von monumentalen Gletschern und gesprenkelt mit herrlichen Seen wie der berühmte Bow Lake und Peyto Lake, ist einfach super eindrucksvoll. Auch wenn die Weitsicht etwas eingenebelt war, die Fahrt durch die mächtigen Rockies war so gigantisch wie die Berg- & Gletscherwelt selbst. Und der Bär am Straßenrand war unverkennbar! Angekommen in unseren heutigen Chalets waren sich alle einig: Die Etappe war ... richtig: mega!! Die Stimmung beim Feierabendbierchen übrigens auch 

8. Tag: Jasper - Halbzeitpause

Doppelstopp in Jasper, “Halbzeitpause” sozusagen. Und was für eine! Nach dem obligatorischen Briefing starten wir in den Jasper Nationalpark. Ziel: Maligne Lake. Am Eingang zum Park beeindruckte uns zuerst der 16 Ender Wapiti am Wegesrand. Wir cruisten weiter zum Maligne Canyon und „wanderten“ bis an den Rande der Schlucht um einen Blick in die Tiefe zu werfen. Wie gut, dass alle schwindelfrei sind ….. Den Ausläufern des Medicine Lake entlang fuhren wir bis er vor uns lag: Der Maligne Lake, umrahmt von schneebedeckten Berggipfeln. Bei einer Mittagspause genossen wir den traumhaften Blick über den See, ehe wir auf die Fahrt aus dem Park hinaus starteten…die rückwärts übrigens ebenso schön ist! Zurück in „unseren“ Blockhütten waren sich alle einig: Die Motorradetappen durch die Rockies waren Kanada vom Feinsten! 

9. Tag: Jasper - Wells Gray Park 
Heute verabschieden wir uns aus den Rockies, es geht westwärts!
Entspannt und bei bestem Wetter fahren wir von Jasper (in Alberta!) Richtung Wells Gray Park.
Mit Erreichen der Grenze zu British Columbia stellen wir die Uhren um 1h zurück – und schwupps bleibt mehr Zeit zum Fahren und Landschaft gucken!
Das erste Päuschen legen wir am Moose Lake ein und folgen danach dem Fraser River bis zum Mt. Robson . Die weiteren rund 200km verbuchen wir unter „Strecke machen“, peppen sie durch ein leckeres Mittagessen im Floating River Restaurant auf und bestaunen - dank zügigem Vorankommen - am Ende der Etappe noch die Wassermassen, die über den Spahat Falls in die Tiefe donnern. Morgen geht’s übrigens weiter …

10. Tag: Wells Gray Park - Kamloops - echt jetzt?! ⛄️

Außergewöhnlich darf's sein und Abwechslung finden wir toll, keine Frage! Aber was sich Petrus heute für uns einfallen ließ, war schon sportlich... : Wir starten die Etappe und lassen den Wells Gray Park bei angenehm sommerlichen Temperaturen hinter uns, bis Kamloops sind es rund 230km. Wir fahren kleinere Nebenstecken und planen zur Mittagspause einen Abstecher nach Sunpeaks ein. Das rund 1200m hoch gelegene Mountain Resort wacht eigentlich erst im Winter zur Skisaison richtig auf. Unser Aufbruch aus der gemütlichen Pause in der Mittagssonne wird jäh ausgebremst, als ein Wolkenbruch das Thermometer auf 4 Grad abstürzen lässt und eine dicke Hagelschicht Motorräder und Straße einhüllt . Okay, überzeugt, bleiben wir halt noch ein bisschen … . Und fahren die restlichen 60km nach Kamloops wenig später wieder im Sommer  - mal sehen, wie variantenreich morgen wird ...

11. Tag: Kamloops - Whistler oder: Kurvenspaß vom Feinsten!
Die gestrigen Wetterkapriolen liegen hinter uns – und vor uns ein Motorradfahrertraum: Der Hwy 99, besser bekannt als DUFFEY LAKE ROAD! 90km Kurvenspaß, von Lillooet nach Pemberton . Im O-Ton der Kleingruppe lautet das dann: „Heute sind wir bei optimalem Wetter die Route 99 von Kamloops nach Whistler gefahren. Tausend Mal besser als die legendäre Route 66. Kurven ohne Ende, atemberaubende Landschaften (…)“. Das lassen wir gerne - mit ein paar Bildern des Tages untermalt - ohne viel Worte einfach mal so stehen.

Nach einem Abend in Whistler setzen wir morgen nach Vancouver Island über ... die Vorfreude ist jetzt schon groß !

12. Tag: Whistler - Vancouver Island/Ucluelet
Zeitlich sind wir heute eher fremdbestimmt: Die Fährüberfahrt nach VANCOUVER ISLAND gibt den Takt vor und die derzeitige Teilsperrung des Hwy4 westwärts! Zunächst erreichen wir über den Sea-to-Sky Highway zeitig das Fährterminal, checken ein und genießen eine entspannte Überfahrt – den perfekten Wetterbedingungen sei Dank ! Wieder festen Boden unter den Reifen cruisen wir zunächst ein Stück die Ostküste entlang und freuen uns im Ort Qualicum Beach erstmals wieder am Strand schlendern zu können . Anschließend passte das Zeitfenster für die Öffnung der Strecke an die Westseite. Über den eindrucksvollen PACIFIC RIM HIGHWAY schlängelten wir uns bis an die Westseite der Insel. In unserer tollen, direkt am Wasser gelegenen Unterkunft ließen wir den Tag in traumhafter Abendstimmung ausklingen und freuen uns schon auf morgen … da steht u.a. Whale Watching im Roadbook

13. Tag: Ucluelet & Tofino

So ein fast fahrfreier Tag kommt nach 12 Etappen gerade recht. Und Ucluelet/Tofino, an der Westküste von Vancouver Island eignet sich dafür hervorragend. Zumal wir ein Date haben: Whale Watching ist der heutige Hauptprogrammpunkt. Daher frühstücken wir zunächst ganz entspannt, genießen den Ausblick auf den Pazifik und bummeln durch den geschäftigen Ort Tofino ehe wir um 14:00 an Bord gehen.
Und wir werden nicht enttäuscht: Kaum haben wir den Clayoquot Sound verlassen, sehen wir schon das Prusten eines Grauwales, kurz darauf die mächtige Flosse des beeindruckenden Tieres.
Mission erfüllt, wir cruisen gemütlich zurück zum Festland. Auf dem Rückweg zum Hotel bleibt noch Zeit für den Strand – wo ein paar ganz Wagemutige prüfen, wie kalt 13 Grad Wassertemperatur wirklich sind...
Übrigens: in 2024 gibt's die "Best of the West"wieder, vom 06. - 21.07.24 ... am besten schon mal vormerken

14. Tag, Ucluelet - Victoria
Heute starten wir früh auf die letzte, richtige Fahretappe. Rund 320 km sind es bis nach Victoria, am südlichen Ende von Vancouver Island. Für die Strecke hat Tourguide Jörg nochmal ein echtes Schmankerl im Ärmel, schon fast nach dem Motto „save the best to last“ ;-) .... Aber zunächst passieren wir zeitig die Baustelle am Cameron Lake und gönnen uns dann eine entspannte Pause zum (zweiten) Frühstück. Frisch gestärkt fahren wir südwärts, entlang des Stuart Channel und des Cowichan Lake. Wenigen km nach Malahat setzt Jörg dann den Blinker an seinem Motorrad und wir biegen ab auf die Finlayson Arm Road. Aus der ausgewachsenen Straße wird schon bald ein super-kurvenreicher single trail, steil bergauf und natürlich auch wieder bergab führt er tief durch die Highlands bis an den Stadtrand von Victoria . Die Strecke sorgte für ein zufriedenes Strahlen nicht nur bei den GS-Fahrern . Den gelungene Abend in der freundlichen Hafenstadt Victoria locker überdauerte es locker. Und bestimmt auch morgen noch zu sehen ist, wenn uns dann das Festland wieder hat ….

15. & 16. Tag: Vancouver & Tschüss Kanada!
Langsam heißt es „Tschüss“ sagen….zunächst zu Vancouver Island, denn wir nehmen die Fähre zurück auf’s Festland. Die Fahrt zur Mietstation ist, wie so oft bei Großstädten, nur bedingt spannend. Aber der Reiseleiter peppt sie mit einem Besuch im 'Motorradmuseum' auf. In der Mietstation sagen wir Tschüss zu den Motorrädern. Alle 8 haben uns einwandfrei, ohne jeden Mucker, dafür mit viel Spaß durch Kanada chauffiert. Wir genießen den letzten Abend zusammen in Vancouver – vor 14 Tagen noch als Fremde sitzen wir heute als Freunde beieinander, lassen die vielen tollen, gemeinsamen Erlebnisse unserer Motorradreise Revue passieren und spekulieren über gemeinsame Touren zu Hause (oder in der Welt, schließlich gibt’s bei MoVe-Motorradreisen auch noch Spannendes in Neuseeland, Südafrika und Australien). Und dann verabschieden wir uns voneinander, denn morgen reisen alle individuell ab und sagen Kanada „auf Wiedersehen“.

Vielen Dank für eine tolle Tour an alle: den freundlichen Gastgebern in Kanada, den hochprofessionellen Motorrad-Kollegen, dem versierten Motorradguide Jörg und vor allem natürlich an unsere supernetten, sehr entspannten Gäste auf dieser Motorradtour – es war ein Vergnügen, Euch alle dabei haben zu dürfen!
Auf bald, Euer Team von MoVe-Motorradreisen

Übrigens: in 2024 gibt's die "Best of the West" wieder, vom 06. - 21.07.24 ... am besten schon mal vormerken

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